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Interviews & Story aus der Drummer - Szene

Jeff Fabb: Keep it simple, stupid

Aus dem Kreis erlesener Heavy-Metal-Bands sind Black Label Society nicht mehr wegzudenken. Was 1998 als Side-Project von Ozzys Starklampfer Zakk Wylde begann, entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einem internationalen Metal-Top-Act. Wir haben mit Drummer Jeff Fabb gesprochen.

Jeff Fabb: Keep it simple, stupid
Trommelte die "Grimmest Hits" für die Black Label Society ein: Jeff Fabb. © Peter Sausenthaler

In dieser Zeit wechselte die Band ihre Drummer, wie andere Leute ihre Socken. Auf zehn Studioalben haben insgesamt fünf Drummer ihre Spuren hinterlassen. Rechnet man Live- und weitere Studio-Sessions dazu, haben die Black-Label-Metaller mit insgesamt zehn Drummern, darunter Namen wie Brian Tichy (Whitesnake, Foreigner und andere) Johnny Kelly (Type O Negative, Danzig und andere), und John Tempesta (Testament, Rob Zombie und andere) zusammengearbeitet. Zum 20-jährigen Bandjubiläum liegt nun das zehnte Studiowerk „Grimmest Hits“ vor, auf dem Drummer Jeff Fabb mit Vollbart, Dampflock-Attitüde und ohne technischen Schnick-Schnack tief ins Sabbath-lastige Black-Label-Universum eintaucht. Kurz vor solch einem „Tauchgang“ haben wir uns mit ihm im Münchner Club Backstage getroffen.

Dank Gaffer-Tape verrutscht hier nichts. © Peter Sausenthaler
Dank Gaffer-Tape verrutscht hier nichts. © Peter Sausenthaler

DH!!: Jeff, wie ist es, mit einem Gitarristen wie Zakk Wylde zusammenzuarbeiten?
Jeff Fabb: Zakk ist ein echt toller Typ. Ich muss das sagen, weil er mich sonst schlägt (lacht). Nein, im Ernst: Es ist großartig, fantastisch. Als ich ein Kind war, war Zack einer der Musiker, die ich am meisten bewunderte. Ich habe ihn auf MTV gesehen, seine Alben gekauft und jetzt spiele ich in seiner Band. Es macht einfach Freude, mit ihm zu arbeiten.

Wie arbeitet ihr an euren Songs?
Wir hauen uns in den Proberaum und nageln den Song einfach runter (lacht). Für eine Recording-Session übe ich meine Parts ein, aber nicht nach dem Motto: „Oooh, jetzt übe ich fleißig und akkurat.“ Nein. Ich packe meine Parts zusammen und dann proben wir das zwei bis drei Mal. Das war’s. Wir verkopfen uns nicht. Wir gehen nach dem KISS-Prinzip vor: Keep it simple, stupid. Mehr brauchen wir nicht. Wir machen auch keine Vorproduktion oder ähnlich verrücktes Zeug.

Wie kamst du zu Black Label Society?
Das war 2008, da spielte ich für die Band In This Moment auf dem Ozz-Fest. Dort traf ich Rob Zombie, Ozzy und Zakk Wylde. Ozzys Bassist machte zu der Zeit das Management für In This Moment und so kam es, dass Zakk und ich Freunde wurden. 2012 spielte ich dann ein paar Shows für Black Label, da der damalige Drummer aus privaten Gründen nicht konnte. 2014 stieg ich dann fest ein bei Black Label Society, da Chad Szelliger kurz vor der „Catacombs Of The Black Vatican-Tour“ die Band verließ, um an einem Solo-Projekt von Scott Stapp (Ex-Creed-Sänger Anm. d. Red.) mitzuwirken.

Linker Fuß Heel-Up, rechter Fuß Heel-Down: So kontrolliert Jeff Fabb die Geschwindigkeit. © Peter Sausenthaler
Linker Fuß Heel-Up, rechter Fuß Heel-Down: So kontrolliert Jeff Fabb die Geschwindigkeit. © Peter Sausenthaler

War In This Moment die einzige Band, bei der du tätig warst, bevor du zu Black Label Society kamst?
Nein, da gab´s zuvor schon ein paar mehr oder weniger namhafte Acts. Ich habe für die Bands Filter und Sixx:A.M. getrommelt und für James Durbin, einem Gewinner von American Idol. Die Sache mit der James-Durbin-Band war echt klasse. Tolle Leute, höllisch viel Spaß und eine gute Prise Punk-Rock, also weitab der typischen American Idol-Sachen.

Lass uns mal über Drumming reden. Was ist das Wichtigste für dich am Schlagzeugspiel?
Das kommt immer drauf an, was man spielt. Dreht es sich zum Beispiel um Speed-Metal, ist es sicher ratsam, sein Hauptaugenmerk auf die Geschwindigkeit der Beine und auf die Hand-Fuß-Koordination zu legen. Für Black Label Society beschäftige ich mich vorrangig mit dem Groove. Das ist mir wichtig, damit ein Song funktioniert und er, wie man so schön sagt, groovt. Und ich hoffe, das hört man auch (lacht).

...Und das Wichtigste für dich an deinem Drumset?
Auf jeden Fall das Tuning. Ich bevorzuge eine Stimmung, in der die Trommeln singen. Ich suche diesen Ton und arbeite damit. Wenn ich also Rock’n’Roll spiele, wie zum Beispiel mit James Durbin, stimme ich um diesen Ton herum meine Trommeln möglichst hoch. Im Fall von Black Label Society drehe ich meine Trommeln tief in den Keller, um mit Zakks Drop-B-Klampfe konkurrieren zu können (lacht). Ein gut gestimmtes Schlagzeug ist die Quintessenz eines jeden guten Sounds. Du kannst das beste, teuerste und genialste Drum-Set haben – wenn es nicht ordentlich gestimmt ist, klingt die Kiste einfach wie ein Scheißhaufen (lacht).

Auf Tour immer dabei und immer am Drumset: das Society-Cross. © Peter Sausenthaler
Auf Tour immer dabei und immer am Drumset: das Society-Cross. © Peter Sausenthaler

Ich habe jahrelang für die Drum-Doctors (Drum-Service für Tuning et cetera in L.A., Anm. d. Red.) gearbeitet und dort habe ich gelernt, wie man Trommeln richtig stimmt und auf was es beim Tuning ankommt. Ich habe die Sets für Kenny Aronoff, Josh Freese oder auch Jim Keltner gestimmt, egal ob live oder im Studio, das war mein Job … und hey, ich habe Jim Keltners Set gestimmt, (schreit) JIM KELTNER! WOW! (lacht). Sicher, ein tolles Set ist cool, aber schlussendlich macht das Tuning den Sound!

Wer ist verantwortlich für deinen Drum Sound?
Francis Ruiz. Den habe ich mir von Mikkey Dee ausgeliehen. Francis arbeitet schon eine ganze Weile für die Band. Ich kann mir keinen besseren Drum-Tec wünschen. Er weiß, auf was es ankommt. Francis hat schon für Bands wie Sepultura, Thin Lizzy, oder auch für DIO gearbeitet. Was will ich also mehr?

Benutzt du irgendwelche Sample- oder Loop-Sounds live?
Nein, die Band und ich wollen einen möglichst natürlichen Sound.

Wozu sind dann die Trigger an deinem Set?
Die sind lediglich für die Gates, um bestimmte Frequenzen auszuschließen, damit der Drum-Sound einfach Druck bekommt und satter klingt.

Floor-Tom-Trigger ohne Effekte steuern die Gates an, um bestimmte Frequenzen hervorzuheben. © Peter Sausenthaler
Floor-Tom-Trigger ohne Effekte steuern die Gates an, um bestimmte Frequenzen hervorzuheben. © Peter Sausenthaler

Was war dein erstes Drum-Set?
Ich fing mit neun Jahren zu spielen an. Damals hackte ich auf Töpfen, Pfannen und Frisbee-Scheiben rum, aber ein Freund von mir hatte ein Set daheim stehen, ein Pearl-Set war das. Dort begann ich ernsthaft zu üben. Irgendwann bekam ich ein No-Name-Set in einem Red-Sparkle-Finish – fucking hell – die Toms waren Schrott... Die ganze Kiste war einfach schlecht, aber ich war froh, endlich ein eigenes Set zu haben, und ich habe wirklich fleißig geübt.

Welche Drummer haben dich beeinflusst?
Oh, je nachdem, was ich höre, lasse ich mich inspirieren. Aber maßgeblich haben mich John Bonham, Stewart Copeland, Keith Moon und auf jeden Fall Ginger Baker beeinflusst.

Was ist das Schlimmste, was dein Drum-Tech tun kann?
Das Schlimmste ... das wäre wohl, wenn er die Sitzfläche meines Drum-Hockers nicht montiert (lacht).

Jeff Fabbs Equipment

  • Drums: ddrum dios
  • Bassdrum: 22 x 20‘‘
  • Bassdrum: 22 x 20‘‘
  • Rack-Toms: 10 x 7‘‘ & 12 x 8‘‘
  • Floor-Tom: 16 x 14‘‘
  • Floor-Tom: 18 x 16‘‘
  • Snare Dios Cast Steel 14 x 6,5“
    Becken
    Hi-Hat: Meinl Byzance 14“
    Ride: Meinl MB20 Heavy Ride 20“
    Crash: 2 x Meinl Byzance 18‘‘
    China: 2 x Meinl Byzance 18‘‘
  • Hardware
  • Beckenständer: DW 9000
  • Snare-Ständer: DW 9000
  • Hi-Hat: DW 9000
  • Bassdrum-Pedal: ddrum Mercury MDBP
  • Hocker: DW 9100M
  • Felle
  • Bass-Drum: Evans Emad Clear
  • Toms: Evans G2 Clear Batter, Evans G1 Clear Reso
  • Snare: Evans Heavy Weight Coated, Evans 300 Reso
  • Electronics: ddrum Chrome Elite-Trigger
  • Stöcke: Vic Firth American Classic Rock

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