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Special Doppelpedale: Gut geölte Gaspedale

Wer darauf verzichten möchte, zu jedem Gig zwei Bassdrum-Cases mit­zuschleppen, oder wem es schlicht im Proberaum an Platz fehlt, der freut sich für Ballerstrecken und komplexe Groove-Figuren über eine reibungslos ­funktionierende Doppelfußmaschine. Wir haben die Features von zehn ­Exemplaren für Einsteiger und Fortgeschrittene verglichen.

Special Doppelpedale: Gut geölte Gaspedale
© Christopher Przybilla

Ein Drummer muss nicht darüber nachdenken, was er macht. Er macht’s einfach.“ Dieses Zitat stammt von Who-Drummer Keith Moon. Damit hat er nicht ganz Unrecht. Bevor man allerdings loslegt und damit auf Moons Pfaden wandelt, muss man sich im Klaren darüber sein, mit welchem „Besteck“ man agieren möchte. Vor allem die Wahl der passenden Fußmaschine kann einen angesichts der Vielzahl der Angebote leicht verzweifeln lassen.
Es gibt ein paar grundlegende Aspekte zu bedenken, ehe man zum Händler seines Vertrauens geht, um sich ein Pedal zu kaufen: Der Aufbau aller Doppelpedale ist im Prinzip gleich, wobei Ausnahmen auch in diesem Fall die Regel bestätigen.
Ein Doppelpedal besteht aus dem sogenannten Main- beziehungsweise Master-Pedal und dem Slave-Pedal. Am Main-Pedal sitzen die beiden Beater, dessen linker vom Slave-Pedal über die Verbindungsachse angetrieben wird.

Aufbau Doppelpedale

Der Antrieb selbst erfolgt über das Kettenblatt. Hier gibt es eine Vielfalt an Variationen. Über rund, oval und exzentrisch ist so ziemlich alles zu haben, wobei jede Form ein anderes Spielgefühl vermittelt. Zusätzlich lassen sich über die Beater-Winkel und die Federspannung sowie über den Winkel der Trittplatte unzählige Einstellungen vornehmen. Es gibt Pedale, die über Doppel- oder Einzelketten angetrieben werden; ebenso ist der Antrieb über ein Band möglich sowie der Direkt-Antrieb, der sogenannte Direct Drive. Die beiden letzteren sind allerdings sehr speziell. Hier empfiehlt es sich, ausgiebig zu testen, ob man damit auch wirklich zurechtkommt.
Auch die Trittplatte ist ein nicht unwichtiger Faktor bei der Anschaffung eines Doppelpedals. Glatte Trittplatten ermöglichen den Einsatz der Slidetechnik, bei der der Spieler mit dem Fuß über die Platte rutscht, um höhere Geschwindigkeiten zu erzielen. Wer sich diese Spieltechnik draufpacken möchte, sollte darauf achten, ein Pedal zu kaufen, das eine weitgehend unbearbeitete Trittplatte aufweist.
Außerdem kann man mit dem Beater selbst erheblichen Einfluss auf den Klang der Bassdrum nehmen. Schlägel aus Hartholz oder Plastik liefern ein sattes Attack. Hingegen sorgen Filzbeater oder – ganz dem Vintage-Trend verpflichtet – Beater aus Schafsfell eher für einen voluminösen und Bass-betonten Klang.

Aufbau Doppelpedale
© Christopher Przybilla

Doppelpedale Millenium PD-222 Pro

Beginnen wir mit dem günstigsten Exemplar. Die Optik der Millenium PD-222 Pro verrät schon auf den ersten Blick, welches Modell hier als Inspirationsquelle gedient hat. Der DW 5002 nicht ganz unähnlich, präsentiert sich dieses Pedal in einem soliden Look und weist auch einige Features des Vorbilds auf. So zum Beispiel die stabile Bodenplatte aus Stahl. Das Pedal ist nutzerorientiert gebaut, läuft für ein Einsteigermodell recht rund und bietet Anfängern mit schmalem Budget schon ein paar Möglichkeiten, die man ansonsten nur bei Modellen der höheren Preisklassen findet, wie zum Beispiel die Umschaltmöglichkeit von einem runden auf ein exzentrisches Kettenblatt. Zusätzlich lassen sich – und das ist wirklich cool – aus dem Doppelpedal mit wenigen Handgriffen zwei einzel­ne Pedale zaubern. Somit steht auch dem Spiel mit zwei Bassdrums nichts mehr im Weg. Die Trittplatten sind teilweise recht scharfkantig, so dass Drummer, die gerne barfuß spielen, hier ein Problem haben dürften.

 

Vertrieb Thomann
Material Stahl/Aluminium
Antrieb Doppelkette
Kettenblatt rund/exzentrisch
Feststellmöglichkeit Bodenplatte mit Klettband und Dornen
Trittplatte Shortboard
Beater Filz/Plastik
Linksfußversion ja
Preis (UVP) 109 Euro
Kontakt

www.thomann.de

Doppelpedale Millenium
© Christopher Przybilla

Doppelfußmaschine Tama HP200PTW

Die Iron Cobra für den ganz kleinen Geldbeutel wurde für Einsteiger konzipiert und gebaut. Grundsätzlich ein sehr robustes Pedal, das über den Einstieg hinaus sehr gute Diens­te leistet. Hier kann man schon mal vorfühlen und ein wenig vom Spielgefühl erahnen, das einem die große Schwester HP200PTW bietet. Solide und robust gebaut, bilden zwei Bodenplatten aus Metall das Fundament für sicheren Stand. Die Power-Glide-Cam, die man von den „großen“ Iron-Cobra-Modellen kennt, bietet ein sehr flüssiges Spielgefühl. Die Beater-Winkel sind stufenlos einstellbar und lassen sich auf einfache Weise von Filz auf Plastik drehen. Wer möchte, kann bei diesem Pedal auch eine Cobra Coil nachrüsten, also eine Sprungfeder unter der Trittplatte montieren, um die Rückfeder-Eigenschaft des Pedals zu verstärken. Somit nähert sich die Junior Cobra noch mehr ihrem großen Vorbild an.

Vertrieb Meinl
Material Metall
Antrieb Einzelkette
Kettenblatt Powerglide =exzentrisch
Feststellmöglichkeit Bodenplatte mit Dornen
Trittplatte Shortboard
Beater Filz/Plastik
Linksfußversion nein
Preis (UVP) 229 Euro
Kontakt www.meinldistribution.eu
Doppelfußmaschine Tama
© Christopher Przybilla

Doppelpedal Tama HP310LW

Die kleine Speed Cobra hat dasselbe Designkonzept wie ihr großes Vorbild, die Speed Cobra 910LW. Der Laie muss hier allerdings genau hinschauen, um die Unterschiede zu sehen. Auch das Handling ist dem der Speed Cobra sehr ähnlich. Die verlängerte und nach hinten versetzte Trittplatte macht das Spielgefühl der Speed-Cobra-Serie aus. Überaus leichtgängig zeigt sich das HP310LW-Pedal. Das resultiert zum einen aus der verlängerten Trittplatte und zum anderen aus dem Lite-Sprocket-Kettenblatt, das wie beim Vorbild ein lediglich geringes Gewicht auf die Waage bringt. Die Beater-Winkel lassen sich stufenlos einstellen, und es besteht die Möglichkeit, den Schlägel zu drehen, um von Plastik auf Filz zu wechseln. Kurzum – hier gibt es tolles Spielgefühl, gepaart mit ansprechender Optik und vollkommener Zweckmäßigkeit.

Vertrieb Meinl
Material Metall
Antrieb Doppelkette
Kettenblatt Lite Sprocket Rund
Feststellmöglichkeit Bodenplatte mit Dornen
Trittplatte verlängerte, nach hinten versetzte Trittplatte
Beater Filz/Plastik
Linksfußversion nein
Preis (UVP) 235 Euro
Kontakt www.meinldistribution.eu

Doppelpedal Tama

Doppelfußmaschine Pearl Demonator P932

Das Doppelpedal aus der Demon-Drive-Familie wendet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene mit geringerem Budget, die ein wenig vom Spielgefühl der High-End-Pedale von Pearl spüren wollen. Das mattgebürstete Aluminium-Design macht schon rein optisch einiges her und unterstreicht die grundsolide Verarbeitung. Die Longboards verleiten zum schnellen Spiel, und sowohl mit dem runden Kettenblatt als auch mit der in Orange gehaltenen Progressive-Cam-Einlage, mit der man von einem runden auf ein exzentrisches Kettenblatt wechseln kann, funktioniert das bes­tens. Sowohl der Neigungswinkel der Beater als auch die der Trittplatten lassen sich stufen­los einstellen. Die von Filz auf Plastik umstellbaren Beater mit Control Core kommen flüssigem Spiel sehr entgegen. Zudem ermöglicht die Einsäulenkonstruktion des Slave-Pedals  recht gute Positionierung nahe der Hi-Hat.

Vertrieb Pearl Europe
Material Aluminium
Antrieb Einzelkette
Kettenblatt rund/exzentrisch
Feststellmöglichkeit Bodenplatte mit Dornen
Trittplatte Demon Style Longboard
Beater Filz/Plastik
Linksfußversion ja
Preis (UVP) 237 Euro
Kontakt www.pearleurope.com

 

Den vollständigen Artikel und viele andere Themen rund ums Schlagzeug findet ihr in der DrumHeads!!-Ausgabe 2/2017.

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