Test: Rogers Dyno-Matic Bassdrum Pedal
Gelungene Neuauflage
Für viele Drummer stellte das Rogers Swiv-o-Matic das Nonplusultra unter den Bassdrum-Pedalen dar. Roy Burns, Earl Palmer oder auch Lionel Hampton sah man in den Sechzigern und Siebzigern fast nur mit solchen Pedalen agieren. Nun bringt Rogers mit dem Dyno-Matic-Pedal die Neuauflage der legendären Fußmaschine in die Läden.
Wenn man sich eines der alten Swiv-o-Matic-Pedale anschaut und mit den Dyno-Matic-Pedalen der neuen Baureihe vergleicht, fällt auf, dass Rogers den Rotstift mit viel Umsicht angesetzt hat. Es wurde viel optimiert und zum Glück wenig neugestaltet. Erhalten blieb die Ein-Säulen-Konstruktion. Ebenso der über der Welle sitzende sogenannte Stroke-Adjustment-Arm, mit dem sich nicht nur die Federspannung einstellen lässt, sondern auch der Winkel der Rogers-Deco-Trittplatte. Verstellen kann man auch den in einer gefrästen Schiene verbauten Toestopper. Die Federspannung lässt sich bequem vom Hocker aus justieren, indem man die Rändelschraube am oberen Ende des Stroke-Adjustment verstellt.
Quick-Flip-Beater
Neu ist die Montagevorrichtung des Beaters. Dessen Winkel lässt sich nun frei und stufenlos ändern. Der Beater selbst ist ein sogenannter Quick-Flip-Beater. Hierbei sitzt der Kopf auf einer Feder. Drückt man diese nach unten, lässt sich der Beater-Kopf drehen und somit – nicht nur sprichwörtlich – im Handumdrehen wenden, um von Filz auf Plastik umzustellen – ein tolles Feature! Die Bodenplatte des Dyno-Matic-Pedals ist aus solidem Metall. Diese läuft vom Fersenteil der Maschine bis an die Verankerung. An der Fersenplatte selbst befindet sich eine Schraube, mit der sich die kompletteTrittplatte verschieben lässt. Hier kann der Drummer massiv Einfluss auf das Attack-Verhalten des Pedals nehmen. Je weiter man die Trittplatte also nach hinten schiebt, umso strenger und kräftiger reagiert das Pedal.
Auch für übergroße Kessel
Die Säule des Pedals lässt sich in der Höhe verstellen. Das bedeutet, dass Rogers das einzige Modell auf dem Markt hat, das sich auch an Bassdrums jenseits der 26 Zoll so einstellen lässt, dass der Beater in die Fellmitte trifft. Für Bassdrum-Monster bis zu einer Größe von 30 Zoll ist die Dyno-Matic-Maschine damit das ideale „Getriebe“. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im Drumheads-Magazin Ausgabe 02 / 2020