Test: Sweet Child O' Armand
Sweet Child O' Armand
Die Zildjian K-Familie hat süßen Nachwuchs bekommen. Wo sich die Kreuzung aus dem beliebten A-Sweet-Ride und dem Klang der K-Serie klanglich ins Familienalbum einreiht, haben wir für Euch getestet.
Die Geschichte begann ungefähr so: Armand Zildjian bewahrte in seinem Büro eine Reihe seiner Lieblingsbecken auf, darunter ein 21 Zoll A-Ride aus den50er Jahren, das er besonders mochte. Sein Wunsch an die Entwicklungsabteilung war, dieses Becken für die Serienfertigung zu rekonstruieren. Heraus kam das Zildjian A Sweet Ride, nach Meinung unzähliger Drummer das wohl vielseitigste Ride-Becken der gesamten Produktpalette von Zildjian. Angelehnt an diesen großen Erfolg hat nun in diesem Jahr die K-Serie Zuwachsbekommen. Doch hat man sich dabei nicht nur auf ein Ride-Becken beschränkt, sondern gleich eine ganze Serie aus Rides, Crashes und Hi-Hats aufgelegt. Die am ursprünglichen A-Sweet Ride geschätzte Vielseitigkeit sollte mit der K-typischen dunklen Klangfülle vereint werden, was, soviel sei vorweg genommen, sehr gut gelungen ist.
Größe & Gewicht
Erhältlich sind die Becken in folgenden Größen: 21 Zoll und 23 Zoll Rides, 16,17,18,19 und 20 Zoll Crashes, sowie 15 und 16 Zoll Hi-Hats. Alle Becken sind im Traditional-Finish ausgeführt. Gehämmert sind die Becken von Hand mit den typischen kleinen und unregelmäßigen Hammermarken. Beiden Crashes und Hi-Hats wurde die Kuppe nicht abgedreht, was den Becken nicht nur einen besonderen Look, sondern laut Chefentwickler Paul Francis auch ein Extra an Brillanz verpasst. Während die Durchmesser der Rides den Cousins aus der A-Familie entsprechen und auch die deutlich ausgeprägte Kuppe Erinnerungen weckt, sind die Rides im Ganzen noch etwas dünner als die der A-Serie. Außerdem sind die Schultern flacher und mit einem deutlich fühlbar dünn abgesetztem Rand ausgeführt. Wo manche Rockdrummer bereits das A-Sweet Ride als Crash/Ride oder gar gänzlich als Crash einsetzen, wird dem K-Sweet Ride dadurch sogar noch ein wenig mehr „crashability“ zugeschrieben. Die Dicke der Crashes bewegt sich ebenfalls in der Zildjian Kategorie Medium Thin, was einen weicheren, dunkleren Sound und vor allem gemäßigtere Lautstärken vermuten lässt, als die schiere Größe suggeriert. Die Kombination aus dünnem Top- und dickem Bottom-Becken bei der Hi-Hat lässt einen definierten Anschlag bei gleichzeitig dichtem, dunklem wash erwarten. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im Drumheads Magazin Ausgabe 05 / 2018