Test: Tamburo T5 Set
Variantenreiche Einstiegsdroge
Im Jahr 1982 fertigte Tullio Granatello, Drummer der italienischen Progressive-Rock-Band Jumbo, sein erstes eigenes Drumset in Fassbauweise. Nach Experimenten mit Holzsorten und Konstruktionsweisen folgte zwei Jahre später die Gründung der Firma Tamburo. Längst hat sich das T5 als solides Einsteiger-Kit bewährt. Die aktuelle Neuauflage ist in fünf Konfigurationen erhältlich.
Nach der Gründung erarbeitete sich die italienische Trommelmanufaktur Tamburo schnell einen exzellenten Ruf und zeitweise konnte man Größen wie Carl Palmer, Peter Erskine oder Dave Weckl hinter den edlen „Fässchen“ aus Bella Italia sehen. Neben High-End-Drums, wie zum Beispiel die der Opera-Serie, versuchte man ab 2005 auch den Einsteigermarkt zu bedienen und entwickelte die T5-Linie.
Überarbeitetes T5-Set
Diese Serie wurde nun überarbeitet und ist als durchdachtes „Player“-Kit in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die sechslagigen Kessel aus Pappel wurden vollflächig mit PVC-Folie beklebt, hier stehen insgesamt vier Sparkle-Finishes zur Auswahl. Die Innenseiten der Kessel sind etwas grob abgeschliffen, sodass hier und da durchaus noch raue Stellen auszumachen sind. Das sind allerdings nur optische Makel und sie beeinflussen das Handling des Sets nicht. Ausgeliefert werden diese in fünf Konfigurationen: vom Standard-Set sowie einer „PLUS“-Version mit kleinerer Bassdrum, über ein Rock-Set mit größeren Toms und zwei Fusion-Sets (Standard und Master Standard) bis hin zur „Jazz“-Garnitur, jeweils inklusive eines fünfteiligen Hardwaresatzes, eines dreiteiligen Beckensatzes aus Messing sowie eines Paars Sticks und eines Hockers. Zum Test erhielten wir die „Master“-Version. Sie besteht aus einer 22 x 16-Zoll-Bassdrum, zwei Racktoms in 12 x 9 und 13 x 10 Zoll sowie einem 16 x 16-Floor-Tom und einer Snare in der Größe 14 x 5,5 Zoll. Die Sparkle-Folie, die an jedem Kessel sauber überlappt und an den Enden eben-falls sauber verklebt wurde, zusammen mit den Bassdrum-Hoops mit farblich pas-senden Inlays verleihen dem Tamburo-T5-Set ein dezentes Vintage-Flair.
Solide Hardware
Das Rim-System an den Toms sowie die robust wirkende Tomhalterung lassen auf den ersten Blick kaum vermuten, dass es sich hier um ein Set unterhalb der 600-Euro-Grenze handelt. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im Drumheads-Magazin Ausgabe 02 / 2020