Paradiddle Deluxe – Workshop Teil 3
In dieser Folge soll das Kombinationskonzept, das Tobias Mertens im letzten Workshop auf den Paradiddle angewendet hat, auf dessen großen Bruder, den Paradiddlediddle, übertragen werden.
Trainiert die folgenden Übungen ebenso fleißig wie die des letzten Workshops, damit wir im Folgenden die besprochenen Rudiments in komplexere Grooves und Fills anwenden können. Es gilt der Grundsatz: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!


Notenbeispiel 1: Positionierung der rechten auf der Hi-Hat und der linken auf der Snare (1b+f)
Bei Übung 1b bis 1f bietet es sich an, die rechte Hand auf der Hi-Hat und die linke Hand auf der Snare zu positionieren (Beispiel 1). Bei jeder zweiten Wiederholung der jeweiligen Übung spielt ihr die erste Note der Sextole mit der rechten Hand nicht auf der Hi-Hat, sondern als Rimshot auf der Snare. So entsteht ein schicker Sextolen-Paraparadiddle-Groove mit Backbeat-Charakter.
Die Vier mit Füßen treten
Nun möchte ich noch einen weiteren Fußschlag in die Übung einfügen (Übung 1 II). Dieser sitzt immer auf der vierten Sextole. Wir bedienen uns der Stickings 1a bis 1f und fügen einfach den zusätzlichen Bassdrumschlag ein (in der Grafik als fettgedrucktes F gekennzeichnet). Hierdurch entstehen komplexer klingende Stickings, die gleichzeitig eine hervorragende Übung für den rechten Fuß darstellen.
Euer Tobias
Tags: Paradiddle Deluxe, Workshop