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Tests Drums & Drum-Equipment

Istanbul Mehmet Classic 70s – zeitlos rocken

Die Traditionsbeckenschmiede Istanbul Mehmet lebt Hörgewohnheiten immer weiter. Uns lagen für diesen Test fast alle Modelle der neuen Serie Classic 70’s mit retro anmutendem Klang vor. Hier gibt's den Testbericht einschließlich einer Video-Demonstration!

Istanbul Mehmet Classic 70s – zeitlos rocken

Inspiriert von der ausgelaufenen Carmine-Appice-Signature-Serie „Realistic Rock“, welche eine Mischung aus türkischer und amerikanischer Beckentradition aus den siebziger Jahren abgebildet hatte, gibt es nun die Serie Classic 70’s – ähnlich der bewährten Größen, Gewichtsklasse und Handfertigung aus B20-Bronze.

Da die angegebene Gewichtsklasse „heavy“ wie immer sehr relativ ist, seht anhand der  folgenden Übersicht, was dies für diese Serie konkret heißt:

Hi-Hat 14”
Top: 1200g
Bottom: 1390g

Ride 22“
3590 g

Crashes
18“ 1610g
20“ 1920g

Chinas
18“ 1130g
19“ 1200g

 

Generell bietet diese Serie kristallklare Power bei noch kontrollierbarer Dynamik und guter Ansprache. Außer bei den Chinas wurde hier entsprechend auf eine eher große Kuppe gesetzt. Die Becken sind auf der Oberseite fast alle gleich vollflächig abgedreht, dabei fein mit immer einer tieferen Rille wohl bewusst nicht konsequent alle zirka sechs Millimeter; ähnlich auf der Unterseite, wobei die tieferen Rillen dort etwas breiter ausfallen.

Die Hämmerung ist nicht tief, jedoch zu erkennen, überwiegend linear, was bei Handhämmerung ohnehin nicht gleichmäßig bedeutet. Auch die Kuppen sind deutlich gehämmert.

 

Hi-Hat 14“

Insgesamt wirkt die Hi-Hat-Becken-Kombination neutral und gefällig im Klang. Der Attack entspricht stark dem Grundsound, sowohl mit Stockspitze wie auch Stockschulter gespielt. Das Rauschen und „Scheppern“ bei leicht oder halboffenen Spielweisen lässt sich gut kontrollieren.

 

Ride 22“

Ähnlich wie die Hi-Hat verhält sich auch das Ride-Becken trotz seiner 22“-Dimension. Beim typischen Anschlagen mit der Stockspitze am Bogen schwingt der Klang der Kuppe deutlich als Oberton mit. Die Kuppe reagiert erwartungsgemäß auf die zwei typischen Anschlagsarten. Mit Stockschulter gespielt geht es immer kräftiger angeschlagen schnell in Richtung „Heavy-Bell“, dagegen mit der Stockspitze angeschlagen klingt die Kuppe schon fast schüchtern.

 

Crash 18“ & 20“

Das 18“-Crash ist schon mal ein sehr gutes Allround-Becken, das genau den Hörgewohnheiten von Classic-Rock entspricht. Diese Crashes sind zwar im Vergleich für das Gewicht sehr gut dynamisch spielbar, sind aber schon auch schnell wirklich laut mit all den vielen schneidenden Obertönen. Überraschenderweise spricht auch das 20-Zoll ähnlich schnell und direkt an wie sein kleiner Bruder – selbst leicht angeschlagen. Das 20-Zoll will zwar zur vollen Entfaltung gern kräftig angeschlagen werden, reagiert trotzdem gut auf dynamische Stufen gerade für so ein träge anmutendes Becken.

Die erste Energiewelle ist relativ schnell vorbei, die Crashes klingen dann noch lange seidig sauber aus. Beim Zwanziger ist das eigentlich Sustian größenbedingt ähnlich lange wie bei einem Ride-Becken, jedoch eben ohne stehende tiefe Frequenzen in Mikrofonnähe.

 

China 18“ & 19“

Beide Chinas weisen eher kleine Kuppen auf, die Krempen sind etwas unterschiedlich. Das 19 Zoll große China ist auf der Oberseite von der Krempe bis einschließlich der Kuppe nicht konventional abgedreht, was man auch an dem dunkleren, braunen Aussehen erkennt. Es klingt alles in allem auch etwas schmutziger; das Sustain ist lange. Mit Mallets angeschlagen lässt sich nahezu ein Gong imitieren. Es lassen sich jedoch nur einzelne Effektschläge erzeugen. Durch den breiten, jedoch definierten Attack lässt sich darauf sogar Ride-artig begleiten. Das 18-Zoll-China klingt bei kräftiger Spielweise etwas spritziger und richtig aggressiv durchschneidend. Leicht mit der Stockspitze angeschlagen lassen sich bei beiden Chinas viele orientalische Klangfarben hervorzaubern. Es gibt übrigens noch ein 8-Zoll großes Splash, welches die Classic-70's-Serie inzwischen komplettiert. Es lag zum Test leider noch nicht vor und soll etwas dünner als die anderen Becken dieser Serie ausfallen.

 

Fazit

Grundsätzlich klingen alle Becken genauso, wie man es in handgemachter (Classic-) Rockmusik von Becken erster Güte erwartet – keine speziellen überraschenden Klänge, welche sich womöglich mit der Musik nicht gut mischen mögen; keine Extreme, kein „zu sehr dies oder jenes“ - zwar „heavy“, aber eben gut zu bändigen.

Ein 20-Zoll-Crash als einzige Variante zum Achtzehner ist durchaus eine klare Ansage Richtung „Energie“. Das Set ist eben auch so gut abgestimmt, weitere Größen gibt es einfach derzeit nicht.

 

› Wolfgang „Woody“ Klausner

 

 

Im folgenden Video demonstriert Woody für euch den Klang der Becken am Drumset:

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